Redebeitrag am 14.Juni 2018 Ausbau Knotenpunkt Franzenburg
am 14. Juni 2018
von Christa Lefèvre
Heute geht es alleine um den Grundsatzbeschluss: Kreisel oder Lichtsignalanlage, Detailplanungen werden anschließend vorgenommen.
Wir entscheiden uns für die Variante 2, Lichtsignalanlage, da nur ein Kreisel mit Untertunnelung die Leistungsstärke einer Lichtsignalanlage erbringt und ein solch monströses Gebilde wollen wir nicht.
Schon 2009 wurde durch die Stadt Wetzlar eine Verkehrsuntersuchung an der Franzenburg vorgenommen, verschiedene Kreisel und Lichtsignalanlagen wurden untersucht. Diese Kreisel wurden auch jetzt erneut auf ihre Leistungsfähigkeit überprüft und es wurde, wie 2009 festgestellt, dass nur ein Kreisel mit Untertunnelung dem Verkehrsaufkommen standhalten kann. Alle anderen geprüften Kreisel halten dem Verkehrsaufkommen nicht stand.
Das „Kreiselthema“ war und bleibt ein emotional geprägtes Thema. Wir alle finden Kreisel „schön“. Aber was nutzt der schönste Kreisel, in dem es kein Fortkommen, sondern nur Staus gibt?
Ich erinnere mich noch sehr gut, wie auch 2009 um eine praktikable Lösung gerungen wurde.
Das monströse Bauwerk hat damals, wie heute keine Liebhaber gefunden, zumal die Baukosten, ohne Folgekosten schon 7,4 Mio € betragen, die nicht zu stemmen sind.
Energisch wende ich mich gegen die Behauptung, die Tunnellösung als Alternative sei absichtlich so geplant, da sie wegen der Kosten sofort rausfalle.
Wir entscheiden uns für die leistungsstarke Variante 2.
Nur sie kann den gegenwärtigen und zukünftigen Verkehr auffangen.
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